Glücklichsein: ein Ratgeber für mehr Zufriedenheit

u möchtest im Leben glücklich sein? Das ist möglich. Die Frage ist nur wie. Grundsätzlich definiert jeder Mensch sein Wohlbefinden individuell. Die einen wollen gern auf dem Land leben und der Natur nahe sein, während die anderen den Großstadttrubel bevorzugen. Wieder andere suchen den Mix aus beidem. Was auch immer hinter dem Wohlbefinden steckt, oft täuschen sich die Menschen bei ihrer persönlichen Definition vom Glück. Sie reduzieren es zu stark auf Aspekte wie Reichtum oder Macht. Manche meinen, sie könnten nur mit oder ohne Partner glücklich sein. Doch all das sind letztlich nur äußere Umstände. Das, was wichtig ist, ist die Zufriedenheit in dir.

Glücklich sein ist eine aktive Entscheidung

Du wirst nicht zufällig glücklich, sondern du musst für dein Glück etwas tun. Es ist eine aktive Entscheidung, die du jeden Tag triffst. Niemandem helfen Sätze wie »Ich bin erst glücklich, wenn…«. Sei stattdessen jetzt in diesem Moment glücklich. Das kann jeder erlernen, der dazu bereit ist. Teilst du dein Glücklichsein mit anderen durch ein Lächeln, eine liebevolle Geste oder Großzügigkeit, wird deine Außenwelt dir freundlicher begegnen. Das Glücklichsein vermehrt sich nämlich. Es liegt an dir, dafür die Verantwortung zu übernehmen und Dankbarkeit zu zeigen.

Im Moment leben und loslassen

Hast du schon einmal beobachtet, wie intensiv Kinder sich mit einer Sache beschäftigen können? Beneidenswert, oder? Schau dir das von den Kleinen ab. Sie leben im Moment und konzentrieren sich auf eine Sache. Mit der Zukunft hadern sie nicht. Lerne dabei auch, dass die Vergangenheit unveränderbar ist. Du kannst sie nicht mehr beeinflussen, aber daraus lernen. Damit du daraus lernen kannst, muss du dir selbst Fehler verzeihen. Deine »Buße« ist dann, diesen Fehler möglichst nie wieder zu begehen.

Eng verbunden mit diesem Aspekt des Glücklichseins, ist die Kunst loszulassen. Was dir nicht gut tut, musst du aus deinem Leben eliminieren. Es hilft nichts, sich daran festzuklammern wie an ein Floß, das langsam sinkt. Wenn du es loslassen kannst, erreichst du einen hohen Grad der Gelassenheit und Freiheit.

Sei bei dir selbst

Erfahrungen und Gefühle machen den Menschen aus. Manchmal sind wir uns jedoch unsicher, was wir fühlen oder denken. Das kann letztlich zu Fehlentscheidungen führen. Je besser du bei dir bist, desto besser kannst du Entscheidungen treffen, die wirklich zu dir passen. Was letztlich zählt, sind die Erwartungen und Maßstäbe, die du dir selbst setzt. Du brauchst nicht andauernd die Anerkennung von außen. Du bist dir genug. Und weißt du was? Das fördert deine Ausstrahlung und sorgt dafür, dass auch andere von dir überzeugt sind. Verstricke dich daher nicht in einem destruktiven Perfektionismus, der nirgendwo hinführt.

Sobald du weißt, wer du bist, kannst du deinen Talenten und Leidenschaften folgen. Das macht dich immer besser in deinem Tun und fördert dein Selbstbewusstsein. Tu einfach das, was du liebst. Das zu wissen, ist eine Kunst für sich. Probiere dich dafür aus.

Dankbarkeit und Verantwortung als Bausteine zum Lebensglück

Es verlangt ein gesundes Maß an Demut, dankbar zu sein. Das heißt nicht, dass du unterwürfig bist. Manche Menschen verwechseln diese beiden Zustände miteinander. Dankbarkeit heißt vielmehr, Dinge wirklich wertzuschätzen. Zugleich macht es dich glücklicher, jeden Tag dem Universum dafür zu danken, was Gutes in deinem Leben ist.

Aufrichtig dankbare Menschen scheuen sich nicht vor Verantwortung. Sie »haften« für ihr eigenes Leben und bauen es sich selber auf.

Oft ist das leichter gesagt als getan. So mancher glaubt nur, er würde Verantwortung übernehmen. In Wirklichkeit läuft er jedoch vor ihr davon.

Hüter der eigenen Gedanken und Ziele

Unsere Gedanken sind der Startpunkt von allem. Mit ihnen beginnt jedes Tun. Bevor in deiner Welt etwas geschieht, hast du gedacht. Machst du dir ständig Sorgen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, sich im Leben selbst zu limitieren und dem Glück keine große Chance zu geben. Gebe den optimistischen Gedanken ein wenig mehr Raum und begrüße das Leben. Es liegt an dir, daraus etwas zu machen.

Hüter der Gedanken zu sein, bedeutet auch, sich Ziele zu setzen. Definiere, was in deinem Leben wichtig ist. Was möchtest du tun? Was reizt dich? Wo liegen deine Werte? Schreib dir deine Ziele auf und nutze sie als Motivationsstütze. Wenn dir ein Ziel nicht mehr zusagt, dann tausche es aus. Es ist erlaubt, im Leben seine Richtung zu ändern.

Kontakt zu anderen

Zwischenmenschliche Beziehungen können glücklich machen - es müssen nur die richtigen Menschen an deiner Seite sein. Befreie dich von toxischen Beziehungen und Energie-Vampiren. Sie möchten dir nichts Gutes. Sei lieber mit Personen zusammen, die dir positive Energie schenken. Sie bringen dich weiter.

Weiter bringt es dich auch, anderen zu helfen. Wenn du Dritten etwas Gutes tust, tust du dir etwas Gutes. Dein Körper schüttet Glückshormone aus und du fühlst dich wie auf Wolke 7. Weißt du, der Mensch ist ein soziales Wesen, der anderen gerne hilft. Nimm dir dafür mehr Zeit.

Sei ein denkendes Wesen

Folge keinen vorgefertigten Mustern, sofern sie nicht zu dir passen. Das käme einer Unterdrückung deiner selbst gleich. Erfinde dich selbst, indem du dich ausprobierst und dich zum engsten Verbündeten für dein Glück machst. Wichtig ist, dabei auf das Unterbewusstsein zuzugreifen und sich nicht von den Meinungen anderer leiten zu lassen. Sie können dich in eine Richtung führen, die für dich nicht sinnvoll ist. Und noch etwas: Dein Leben ist nicht vorbestimmt. Du trägst Verantwortung für dein Leben. Was passiert, obliegt in großen Teilen dir. Das, was du nicht beeinflussen kannst, musst du akzeptieren. Entscheidend ist, was du daraus machst. Arbeitest du so an deinem Glück, führst du ein zufriedenes und gesundes Leben.

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