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s gibt schreckliche Dinge, die im Leben passieren können. Krankheiten und Katastrophen können das Glücklichsein überschatten. Doch häufig sind es gar nicht die großen Dinge, die einen Menschen unglücklich machen. Oft ist es die Lebenseinstellung, die darüber entscheidet, ob wir hauptsächlich glücklich oder unglücklich sind. Ohne es zu merken, stellen wir uns im Alltag selber Fallen, die uns daran hindern, Glück zu empfinden. Wer jedoch weiß, was glücklich sein ist und diese Fallen kennt, kann sich vor einem Absinken in Traurigkeit schützen. Darüber hinaus lassen sich so manche einschlägige Leiden wie Burnout, Depressionen und sogar körperliche Beschwerden verhindern.

Machen Sie selbst den Glücklichsein-Test

Wenn Sie sich für einen „Warum kann ich nicht glücklich sein - Test“ interessieren, spüren Sie vermutlich bereits, dass irgendetwas in Ihrem Leben hakt. Vielleicht vermuten Sie dahinter Ihre Beziehung, Ihren Job oder etwas anderes. Tatsächlich befinden Sie sich aber im ersten Schritt bereits auf der falschen Fährte. Es kommt nämlich nicht in erster Linie auf die Umstände an, sondern auf Ihre Einstellung dazu. Wir stellen Ihnen hier 30 Verhaltensweisen und Lebenseinstellungen vor, die Ihr Glück sabotieren können. Testen Sie selbst, wie viele von diesen Einstellungen sich in Ihr Leben eingeschlichen haben:

30 Einstellungen zum Unglücklichsein

  1. Meine Fehler kann ich mir kaum verzeihen.
  2. Ich fühle mich wie ein Ping-Pong-Ball im Spiel des Lebens.
  3. Sobald mir etwas misslingt, fühle ich mich als Versager.
  4. Von mir selbst habe ich keine gute Meinung.
  5. Ich orientiere mich immer an anderen.
  6. Anderen geht es stets besser als mir.
  7. Ich fühle mich wie ein Pechvogel.
  8. Zufrieden bin ich mit fast nichts.
  9. Ich bin anderen gegenüber misstrauisch.
  10. Meine wahren Gefühle verberge ich gut.
  11. Ich kann mich nicht damit abfinden, älter zu werden.
  12. Alles muss stets perfekt sein.
  13. In jeder Sache und jeder Situation sehe ich das Negative.
  14. Ich habe oft Selbstzweifel.
  15. Für mich ist es wichtig, von allen gemocht zu werden.
  16. Für mich ist es unerlässlich, dass meine Umgebung das macht, was ich will.
  17. Mein Partner kann mich einfach nicht glücklich machen.
  18. Häufig spreche ich über Krankheiten.
  19. Vor Problemen flüchte ich.
  20. Ich höre auf andere, wie ich zu leben habe, was mein Glück ist und was ich tun sollte.
  21. Bei der Arbeit erfülle ich nur meinen Soll-Wert, um nicht negativ aufzufallen.
  22. Meine Gefühle kann ich nicht kontrollieren.
  23. Ungerechtigkeiten lassen mich aus der Haut fahren.
  24. Ich möchte es anderen stets recht machen.
  25. Häufig gerate ich ins Grübeln darüber, was das Morgen bringt.
  26. Es ist nicht möglich, sich selbst zu ändern.
  27. In der Kindheit war alles schöner.
  28. Ich bin sehr nachtragend.
  29. Niemand kann es mir recht machen.
  30. Mein Verhalten stimmt nicht mit meinem Denken überein.

Wie steht es um Ihr Glückspotenzial?

Haben Sie sich die obigen Einstellungen durchgelesen? Wie viele von ihnen treffen auf Sie zu? Je mehr Sie für sich beanspruchen können, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, unglücklich zu sein und - wenn sich nichts ändert - es auch zu bleiben. Wir stehen uns tatsächlich oft selbst in Weg, auf der Suche nach unserem persönlichen Glück.

Kann ich meine Einstellungen ändern?

Selbstverständlich ist es möglich, Einstellungen zu ändern. Dies ist vielleicht nicht ganz einfach: Die unbewusst antrainierte negative Denkweise, nach der man über Jahre hinweg gelebt hat, ist nun eine eingefahrene Gewohnheit. Obgleich diese Einstellungen kontraproduktiv sind, ist es schwer, von ihnen abzulassen. Es ist nur natürlich, sich vor dem Fremden zu fürchten. Umso wichtiger ist es, bewusst die Veränderung einzuleiten. Ratschläge wie diese finden sich auch oft in Zitaten berühmter Menschen. Ob sie diese selbst beherzigt haben, ist natürlich eine andere Frage, aber solche Sprüche helfen einem manchmal dabei, eine Sache für sich selbst auf den Punkt zu bringen.

Harmonie aus Wissen und Handeln schaffen

Sie wissen, ein regelmäßiger Nikotinkonsum ist schädlich für die Gesundheit. Unter anderem rauchen Sie aus diesem Grund nicht. Hier vereinen sich also Ihr Wissen und Ihr Handeln. Doch wie ist es mit dem Glücklichsein? Sie haben die oben aufgeführten Einstellungen gelesen, die zum Unglücklichsein beitragen können. Was tun? Sie müssen diese abstellen. Bereits dieser erste Schritt, das Wissen mit dem Handeln zu vereinbaren, sorgt für Glücksgefühle. Seien Sie jedoch nicht zu streng mit sich selber.

Über Nacht werden Sie zu keinem komplett neuen Menschen.

Nehmen Sie sich jeden Tag vor, etwas an Ihrer Lebenseinstellung zu ändern, um glücklicher zu werden. Übung ist unerlässlich. Unser Verstand reagiert auf Übung. Mit der Zeit wird es für Sie zum Automatismus, nicht stets nach dem Haar in der Suppe zu suchen. Akzeptieren Sie, dass Sie es nie schaffen werden, es allen recht zu machen. Irgendwann nehmen Sie Ihre eigene, innere Stimme wieder mehr wahr, dank der Sie selbst fundierte Entscheidungen treffen können. Behindern Sie sich nicht selbst, glücklich zu sein! Gehen Sie stattdessen aus sich heraus und verlassen Sie Ihre Komfortzone. Schon bald entdecken Sie eine neue Komfortzone, die glücklicher macht. Bei Bedarf können Sie auch Hilfe von außen annehmen. Ganz gleich, ob Sie in Stuttgart oder in einer anderen Stadt wohnen: Von Selbsthilfegruppen bis hin zum Psychologen gibt es diverse Stellen, bei denen Sie Hilfe in Problemsituationen erhalten.

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Photo by Nathan Dumlao on Unsplash

Publiziert am 
Feb 11, 2020
 in Katgorie
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