ie Ehe ist ein Versprechen. Es ist das Versprechen, für den anderen „in guten wie in schlechten Tagen“ da zu sein. Allerdings ist die Ehe keine Garantie für eine glückliche Partnerschaft. Eine tiefe, aufrichtige Liebe ist stattdessen die Basis, um in der Ehe glücklich zu sein. Um diese Liebe muss das Paar kämpfen – mit kleinen und großen Taten. Hier sind 16 Tipps, um die Liebe und damit das Glück in der Ehe aufrechtzuerhalten.
Das Geheimnis glücklich zu sein: authentische Tipps von glücklichen Ehepaaren
Was bedeutet es, in der Ehe glücklich zu sein? In einer glücklichen Ehe gibt es mehr gute Zeiten als schlechte. Schicksalsschläge und Probleme treten mit den Jahren natürlich auf, aber das Paar kann sie immer gemeinsam lösen.
Es besteht somit eine gewisse Form der Stabilität, die Sicherheit gibt und Vertrauen spendet.
Das ist vom Lebensmodell des Paares völlig losgelöst. Ob offene Beziehung oder Monogamie, mit Kindern oder ohne, Fernbeziehung oder gemeinsames Haus: Die Grundpfeiler der glücklichen Ehe sind stets die gleichen.
In der Ehe glücklich: 16 Tipps
- Wahrheit siegt: Niemand wird gern belogen. Es führt zu Misstrauen, was jede zwischenmenschliche Beziehung belastet. Daher ist es unerlässlich, dem Partner die Wahrheit zu sagen. Manchmal mag sie unbequem sein, aber letztlich ist dies der bessere Weg.
- Achtung und Wertschätzung für den anderen: Damit sich beide Partner in der Ehe wohlfühlen, müssen sie sich gegenseitig achten. Es klingt wie eine Selbstverständlichkeit, aber in der Praxis ist dies leider nicht immer der Fall. Eng damit verbunden ist die Wertschätzung. Anstelle die lieben Worte und Taten des Partners als Selbstverständlichkeit anzusehen, sollten wir uns dafür bedanken und dies mit Wertschätzung ausdrücken.
- Akzeptanz: Beide Partner sollten ihre Persönlichkeit behalten dürfen. Niemand darf sich so verbiegen, dass er sich damit unwohl fühlt oder nicht mehr authentisch ist. Das heißt aber nicht, dass es keinen Raum für Verbesserungen gibt.
- Meckern vermeiden: Es ist normal, dass uns etwas am Partner nerven kann. Sind es nur Oberflächlichkeiten, sollten wir darüber hinwegsehen. Der Partner hatte diese „Macke“ vermutlich bereits in der Kennenlernphase. Wenn ehrliche Kritik angebracht ist, sollte sie nicht als Meckern erfolgen. Stattdessen ist konstruktive Kritik die Lösung.
- Zweisamkeit nicht vergessen: Job, Kinder, Familie, Freunde. Bei einem vollen Zeitplan kommt die Zweisamkeit oft zu kurz. Sie ist allerdings elementar wichtig. Daher sollte sich das Paar hin und wieder, bewusst Zeit für sich nehmen.
- Beleidigungen zwingend vermeiden: „Worte sind Schall und Rauch, Taten zählen!“ Das ist nicht in jeder Hinsicht richtig. Worte können viel Schaden anrichten. Sie können das Vertrauen schmälern und die Beziehung beeinträchtigen. Wer Achtung vor seinem Partner hat, der wird ihn nicht mit schlimmen Schimpfwörtern betiteln. Sie können tiefe Wunden reißen.
- Kein Gedanke an Scheidung: Paare, die über Jahrzehnte glücklich miteinander waren, hatten auch schwere Zeiten. Dennoch dachten sie nie an Scheidung. Sie wussten, dass sie zusammengehören. Für sie war es undenkbar, an der Partnerschaft zu zweifeln.
- Alltägliche Liebesbeweise: Es müssen nicht immer die großen Gesten sein, mit denen wir die Liebe bekunden. Die alltäglichen Kleinigkeiten sorgen ebenfalls für Glücksgefühle: ein Händedruck beim Spaziergang, der morgendliche Abschiedskuss vor dem Weg zur Arbeit etc. All das stärkt die Liebe.
- Sorgen und Probleme sofort ansprechen: Bevor aus einer kleinen Angelegenheit ein großes Problem wird, sollte sofort mit dem Partner gesprochen werden. Der Ehepartner kann vielleicht einen guten Rat geben oder den anderen unterstützen. Manchmal hilft der Partner dabei, die Gedanken zu sortieren oder Missverständnisse auszuräumen. Selbst wenn die bessere Hälfte nicht direkt helfen kann, sie weiß zumindest, was den Partner gerade belastet. Auch das gehört zu einer glücklichen Ehe und schafft Nähe.
- Sicht nicht gehen lassen: Die Optik wird meist als etwas Oberflächliches angesehen. Doch wer sich in der Ehe gehen lässt, der signalisiert seinem Partner: Du bist mir nicht wichtig genug. Auf sich selbst zu achten und gepflegt zu sein, bedeutet auch, den anderen zu achten.
- Richtig streiten: Eine Volksweisheit besagt, dass Streit in den besten Familien vorkommt. Leider mangelt es beim Streiten oft an der richtigen Streitkultur. Wer cholerisch schreit, den anderen beleidigt und Drohungen ausspricht, zerstört oft mehr, als er denkt. Wichtig ist es, sich konstruktiv und mit Respekt zu streiten. Dafür kann es ratsam sein, den Streit auf einen Zeitpunkt zu verlegen, wenn sich beide Gemüter abgekühlt haben. Zudem ist es wenig ratsam, abends vor der Bettruhe zu streiten. Niemand sollte mit negativen Gefühlen ins Bett gehen, die sich über Nacht unterbewusst noch verstärken.
- Nachgeben können: Es ist Gift, immer auf sein Recht zu bestehen. Manchmal ist es ratsamer, nachzugeben. Etwas lediglich aus Prinzip durchzusetzen, ist kein Zeichen von Liebe.
- Respekt vor der Privatsphäre: Es gibt keinen Grund, dem anderen nachzuschnüffeln. Besteht dazu das Verlangen, liegt ein Problem vor. Entweder ist der eine Partner krankhaft eifersüchtig oder das Misstrauen ist begründet. In beiden Fällen muss sich das Paar mit dieser Ursache für das Nachschnüffeln auseinandersetzen.
- Sex als Bindeglied: Sex in der Partnerschaft ist wichtig. Sie steht für Verbundenheit. Jedoch darf sich niemand dazu gedrängt fühlen. Pauschalratschläge wie „es muss schon dreimal die Woche sein“ sind kontraproduktiv. Jedes Paar hat seinen eigenen Rhythmus. Und: Sexualität kann sich mit den Jahren verändern. Dies kann die Häufigkeit ebenso betreffen wie das "Wie".
- Loyalität und Integrität bewahren: Der Ehepartner ist der wichtigste Mensch im Leben – abgesehen von möglichen eigenen Kindern. Niemals sollte über ihn vor Dritten schlecht geredet werden.
- Liebe hat mit Macht nichts zu tun: In der Ehe darf es keinen Gewinner und keinen Verlierer geben. Machtspiele sind unbedingt zu vermeiden, da sie die Beziehung schädigen.
Viele dieser Tipps sind leicht umzusetzen, wenn eine aufrichtige Liebe zwischen dem Paar besteht. In Krisenzeiten mag oberflächlich das Gefühl der Liebe nicht richtig greifbar sein. Die Schwierigkeiten stehen im Fokus, was eine Realitätsverzerrung bewirken kann. Doch gerade dann sollten wir uns an diese Tipps erinnern. Schwierige Momente sind Teil der Ehe und damit des Glücklichseins, wenn man sie bewältigt.
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