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ch möchte so gern glücklich sein, weiß aber nicht wie. Geht es Ihnen auch so? Dann sind Sie hier genau richtig. Sie haben bereits den ersten Schritt in die richtige Richtung unternommen: Sie zeigen den Willen, glücklich zu sein. Das ist wichtig, denn nur wer nach dem Glücklichsein strebt, kann es auch einfangen. Glücklich zu sein fällt uns nicht einfach in den Schoß und ist auch nicht angeboren. Manchmal haben wir jedoch das Gefühl, dies wäre so. Einige Mitmenschen in unserem Umfeld scheinen mit einer beneidenswerten Leichtigkeit an 365 Tagen im Jahr glücklich zu sein. Dieser Eindruck täuscht allerdings, denn: 1. Niemand ist immer glücklich und 2. Diese Menschen tun etwas für ihr Glück – teilweise unbewusst. Machen wir es ihnen nach!

Glücklichsein für Dummies: im Kopf fängt es an

Mit unserer Einstellung zum Leben steuern wir unser Dasein. Jeden Tag treffen wir tausende von Entscheidungen, die exakt auf diesen Einstellungen beruhen. Einen Großteil der Entscheidungen fällen wir nahezu automatisch. Genau hier müssen Sie nun umdenken, um glücklicher zu sein. Sie müssen andere Entscheidungen treffen und somit Ihre Einstellung zum Leben ändern. Das klingt für Sie sehr simpel? Leider ist es das nicht, aber es geht nicht anders. Um Ihnen den Prozess zu vereinfachen, finden Sie hier 5 Übungen für Anfänger im Glücklichsein.

Übung 1: Das Jetzt am Schopf packen

Es bleibt nicht aus, dass wir tagtäglich in der Vergangenheit und in der Zukunft leben. Unsere Vergangenheit gibt uns Ratschläge für unser aktuelles Handeln. Die (angestrebte) Zukunft gibt uns einen Weg vor. Im Hier und Jetzt leben wir selten, was eigentlich schade es.

Wenn wir dies tun, können wir pure Glücksgefühle hervorrufen.

Probieren Sie es aus: Blenden Sie für eine Stunde Vergangenheit und Zukunft bewusst aus. Genießen Sie den Augenblick und tun Sie etwas nur für sich. Das muss nichts Großartiges oder Aufwändiges sein. Kochen Sie sich beispielsweise einen leckeren Pudding und führen Sie jeden Schritt bewusst durch. Beobachten Sie, wie die unterschiedlichen Zutaten zu einer Einheit werden. Essen Sie den Pudding mit Genuss und ohne sich durch das Smartphone oder den Fernseher ablenken zu lassen.

Übung 2: Stressoren identifizieren und eliminieren

Es gibt Dinge und Menschen im Leben, die können unser Dasein negativ beeinträchtigen. Vielleicht ärgert Sie jeden Tag Ihre Geschirrspülmaschine, da das Geschirr nicht richtig sauber wird. Vielleicht nervt Sie ein Kollege, der Sie immer wieder um einen Gefallen bittet, aber selbst nie Zeit für Ihre Anliegen hat. Was sind Ihre Stressoren?

Machen Sie eine Liste davon und überlegen Sie, was Sie tun können, um diese Stressoren zu eliminieren.

Ihren kaputten Geschirrspüler können Sie austauschen oder reparieren lassen. Ihren Kollegen können Sie nicht so leicht austauschen, aber Sie können Ihre Reaktion auf ihn ändern. Sagen Sie einfach das nächste Mal „Nein“, wenn er Sie um einen unverschämten Gefallen bittet.

Übung 3: Die eigenen Stärken entdecken

Glücklichsein hat oft etwas mit dem eigenen Selbstvertrauen zu tun. Wir müssen uns selbst etwas zutrauen, um das Glück zu finden. Um ein größeres Selbstvertrauen aufzubauen, brauchen Sie keine andere Person. Setzen Sie sich stattdessen hin und überlegen Sie sich, was Sie im Leben bereits erreicht haben: Das kann vom erfolgreichen Schulabschluss über eine natürliche Geburt bis hin zum Abschluss eines schwierigen Projektes wirklich alles sein. Denken Sie nach und Ihnen fällt mit der Zeit jede Menge ein. Analysieren Sie dann, welche persönlichen Stärken Sie dafür benötigt haben. Diese Stärken geben Ihnen Kraft, neue Dinge erfolgreich anzugehen. Sie sehen die Welt ein Stück positiver und auch das macht glücklich.

Übung 4: Befreiung von unbewussten Erwartungen

Mitmenschen enttäuschen uns. Das passiert immer wieder und wird Sie ein Leben lang begleiten. Machen Sie sich das bewusst und bereiten Sie sich darauf psychisch vor: Daran können Sie nichts ändern. Was Sie aber ändern können, sind Ihre unbewussten Erwartungen an Mitmenschen. Diese provozieren Enttäuschungen, die keine sein müssten. Denken Sie an Ihren Alltag.

Gibt es Personen wie den Partner, das Kind, den Chef oder den Nachbarn, von denen Sie etwas erwarten, ohne sie je darum gebeten zu haben?

Vielleicht hoffen Sie beispielsweise darauf, dass Ihr Partner mit Ihnen endlich zum neuen Italiener ums Eck geht. Immerhin haben Sie erwähnt, dass vor drei Wochen die Restaurantseröffnung war. Haben Sie jedoch auch deutlich gemacht, wie gern Sie dort zeitnah essen würden? Wenn nein, dann seien Sie nicht enttäuscht, dass Ihr Partner mit Ihnen noch nicht dort war. Artikulieren Sie klar Ihre Wünsche, damit sie erhört werden.

Übung 5: Schluss mit dem Perfektionismus

Perfektionismus hat eine schöne Seite. Er kann uns inspirieren und zu Bestleistungen motivieren. Leider kann er zudem Ängste erzeugen und uns kostbare Energie rauben. Nicht selten ist es gerade er, der für ein Burnout mitverantwortlich ist. Umso wichtiger ist es, den Perfektionismus zu nutzen, sich ihm aber nicht auszuliefern. Um dorthin zu kommen, sollten Sie ein wenig in sich gehen. Wann hat Ihnen das letzte Mal Ihr Perfektionismus Anerkennung beschert? Was wäre gewesen, wenn Sie nicht 100 %, sondern 80 % gegeben hätten? Wäre das überhaupt aufgefallen? Welche Gefühle kommen in Ihnen hoch? Sind Sie süchtig nach Anerkennung der anderen und warum? Analysieren Sie sich selbst und Sie werden Spannendes über sich erfahren. Sobald Sie es schaffen, der Sache wegen perfektionistisch zu sein und nicht wegen der anderen, haben Sie den wahren, gesunden Perfektionismus erreicht.

Übung macht den Meister

Glücklich zu sein, fällt nicht vom Himmel. Mit dem Glücklichsein ist es wie mit dem Sport. Nur wenn Sie es täglich üben, werden Sie darin besser. Nehmen Sie sich jeden Tag eine der Übungen vor und praktizieren Sie ganz bewusst glücklich zu sein. Wenn Sie dafür offen sind und aktiv etwas dafür tun, müssen Sie nur danach greifen. Das Glück verlässt Sie dann auch nicht mehr, denn Sie haben es verinnerlicht, Ihr Glück zu finden. Es ist ein Teil von Ihnen geworden.

Obige7 Signale für eine glückliche Beziehung hier auch als Infografik. Klicke auf den Lnk oder auf das Bild für einen großen PDF Anblick, und der Möglichkeit die infografik zu drucken. Hier findest Du alle unsere Glücklich sein infografiken.

Infografik Glücklich Sein Für Anfänger: 5 Übungen

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Photo by Mikail Duran on Unsplash

Publiziert am 
Dec 3, 2019
 in Katgorie
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