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ie Gegenwart scheint für uns von negativen Ereignissen geprägt zu sein: Corona, Energiekrise, Ukrainekrieg und Erhöhung der Lebenskosten. Dazu kommen noch andere drastische Umwälzungen in der Gesellschaft, die für Unverständnis, Verärgerung und Verwirrung sorgen. All das macht das Leben in der heutigen Zeit nicht leicht, aber dennoch ist es möglich, glücklich zu sein. Hilfreiche Tipps dafür liest du hier.

7 Tipps für die Herausforderung Gegenwart

1. Erkenne die wahren Bedrohlichkeiten

Es scheint, als würden wir in überaus bedrohlichen Zeiten leben. Das stimmt auch. Dennoch handelt es sich für die meisten von uns um keine unmittelbaren Bedrohungen wie eine akute Hungersnot oder die Beulenpest. Jemand, der beispielsweise Anfang des 20. Jahrhunderts in Hinterpommern geboren worden ist, kann von zwei Weltkriegen, Rezessionen, Hungersnöte, Vertreibungen, Kriegsgewalt, Mauerbau und Mauerzerfall berichten. All dies und mehr passierte in einem Jahrhundert in einem einzigen Land.

Für viele Menschen waren die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg dann von einem allgemeinen Aufschwung gekennzeichnet. Das Problem ist jetzt, dass die Zeit des Aufschwungs vorbei ist. Erstmals seit gut 70 Jahren gibt es in Deutschland (und in anderen Ländern) wieder eine deutliche Zensur bei der Meinungsfreiheit und aktive Bestrebungen, mit bewährten Werten und Normen zu brechen.

Es findet ein Rückschritt statt, der als Fortschritt getarnt ist. Das macht vielen Menschen in Mitteleuropa zu Recht Angst - teilweise sehr subtil.

2.Lass dich nicht auf Übertreibungen ein

Fortschritt bedeutet nicht zwingend, mit dem Alten zu brechen. Meist ist es smarter, das Bestehende und Bewährte weiterzuentwickeln. Nur so war es der Menschheit möglich, aus den Höhlen herauszukommen. Wir haben voneinander gelernt. Jetzt zeigt sich eine gefährliche Gegenentwicklung, die sich in einer blinden Ignoranz ausdrückt. Hilfreiche Lehrmeinungen großer Denker vergangener Zeiten werden diffamieret, weil diese weiß und männlich waren. Selbstverständlich ist es wichtig, alles kritisch zu hinterfragen und neue Impulse in Bestehendes zu integrieren, aber das muss ohne die erwähnte blinde Ignoranz erfolgen. Mach dich daher nicht selbst unglücklich, indem du dich mit den destruktiven Vorurteilen bestimmter, geringer Bevölkerungsgruppen auseinandersetzt. Du musst wertvoll Gelerntes nicht über Bord werfen, nur weil dies gerade in die Zeiten der Cancel Culture passt.

3. Glaub nicht alles, was du liest

Die Massenmedien werden zur Meinungsbildung benutzt. Dies steht außer Zweifel. Sie nehmen keine neutrale Position ein. Stattdessen vertreten sie Interessen. Wenn du das nicht glaubst, dann schau dir zu aktuellen Geschehnissen Berichterstattungen aus diversen Ländern an, die politisch unterschiedliche Gesinnungen verfolgen. Schnell stellt sich die Frage: Was ist die Wahrheit? Eine leichte Antwort auf die Frage gibt es nicht. Es ist daher wichtig, dass du nicht blind alles glaubst, was in der Presse steht – im Guten wie im Negativen. Ansonsten läufst du Gefahr, Opfer von Lügen zu werden, die dein Leben negativ beeinflussen und in Enttäuschungen münden.

4. Schütze dich vor der Angstmacherei

Angst ist ein großes Steuerungsinstrument. Politiker rund um den Globus nutzen sie ebenso wie Unternehmer und toxische Partner. Ist die Angst berechtigt, schützt sie dich. Leider werden Angstgefühle jedoch auch missbräuchlich benutzt, um ein bestimmtes Verhalten beim Menschen zu provozieren. Lass dich darauf nicht ein. Lass dich von der Angst nicht manipulieren, sondern nutze deine eigene Beobachtungsgabe für die Bewertung von Situationen.

5. Bleib wachsam und denke voraus

Der Ukrainekrieg kam überraschend? Die Energiekrise war nicht abzusehen? Das stimmt nicht. Wenn du aufmerksam das Weltgeschehen verfolgst und dazu unterschiedliche Quellen nutzt, kannst du viele Entwicklungen absehen. So wirst du von ihnen nicht überrascht, was ein wenig das Unglück dämpft. Über die Knappheit der fossilen Energiequellen und die Umweltschäden in der Zukunft wusste bereits der „Club of Rome“ vor mehr als fünfzig Jahren zu berichten.

Ein weiteres Beispiel ist der Ukrainekrieg. Schon frühzeitig verkündete der US-Präsident Joe Biden den Widerstand gegen die deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2. Anfang 2022 betonte er erneut „(…)wenn Russland die Ukraine überfalle, würde seine Regierung der Pipeline „ein Ende bereiten“." Die Presse fragte nach, was die USA dafür tun würden. Bidens Antwort: „Ich verspreche Ihnen, wir sind in der Lage, das zu erledigen.“

Was dann passiert ist, haben wir in den Nachrichten gesehen.

6. Bleib dir selbst treu

Du musst nicht alle Meinungen vertreten, die dir als besonders tolerant oder menschenfreundlich verkauft werden. Ob sie dies nämlich sind, steht auf einem anderen Blatt. Müssen Kinder ab drei Jahren in der „Sendung mit der Maus“ detailliert über das Thema Transgender informiert werden? Ist es erforderlich, einen Text zu gendern? Bist du ausländerfeindlich, wenn du die chaotische Zuwanderungspolitik Deutschlands kritisierst? Du musst dich nicht in eine Schublade stecken lassen und dir nicht Meinungen aufzwingen lassen, die weit über das Ziel hinausschießen.

7. Verstell dir nicht den Blick auf das Schöne

Ja, es sind unruhige Zeiten, aber das heißt nicht, dass du nicht glücklich sein darfst oder es keinen Grund dafür gibt, glücklich zu sein. Du hast das Recht dazu, das Beste aus deinem Leben zu machen. Gönn dir schöne Momente und nimm dir Auszeiten. Konzentriere dich hin und wieder ganz auf den Augenblick, damit Zukunftssorgen und Weltschmerz dich nicht aufzehren. Ein Glücklichsein in der Gegenwart ist möglich.

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Photo by Benjamin Davies on Unsplash

Publiziert am 
Oct 17, 2022
 in Katgorie
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